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Ein Tag mit Elefanten

Unser persönliches Highlight sollte ein Besuch eines Elefantencamps werden, der auf unserer Wunschliste stand. Wir informierten uns lange, lasen Erfahrungsberichte und verglichen die unzähligen Angebote in der Nähe von Chiang Mai. Auf keinen Fall wollten wir einen Anbieter erwischen, bei dem Elefanten als Touristenattraktion missbraucht, gequält, unwürdig gehalten und misshandelt werden, wie es in Thailand leider noch oft der Fall ist. Dabei sind wir auf die Maerim Elephant Sanctuary gestoßen, welche es noch gar nicht so lange gibt und dadurch nicht so touristisch ist. Die Bewertungen klangen durchweg positiv und somit buchten wir über unser Hotel unkompliziert für den ganzen nächsten Tag für umgerechnet knapp 100€ insgesamt und freuten uns schon riesig.

 

Erste Begegnung mit den Dickhäutern

Früh wurden wir direkt am Hotel eingesammelt und nahmen auf der umgebauten Ladefläche des Autos Platz. Ungefähr eine Dreiviertelstunde dauerte die Fahrt und mit uns dabei waren noch ein italienisches Pärchen, zwei Mädels aus Tschechien und eine Norwegerin – eine überschaubare Gruppe. Zudem begleiteten uns noch zwei Volontäre, eine Deutsche aus München und ein Iraner, welche für jeweils 4 Wochen dort eine Art Praktikum absolvieren. Als wir ankamen, begrüßten uns auch sogleich die Dickhäuter und wir durften uns an einer ersten Kontaktaufnahme erfreuen. Noch nie zuvor sind wir Elefanten so nah gekommen. Wir konnten sie anfassen, ihre Rüssel suchten uns neugierig nach etwas Essbarem ab und wir schauten direkt in ihre kleinen Augen – wir waren ihnen sofort verfallen. Es gab neben Ziegen und Hunden auch noch einen niedlichen kleinen Babyaffen, ein Waisenkind, welches im Wald gefunden wurde.

 

Kennenlernrunde

Wir warfen uns zunächst in Schale und zogen unser schickes Outfit an, damit unsere Sachen nicht schmutzig werden. Nun erhielten wir noch eine Einführung, bei der wir einige interessante Informationen über das Projekt bekamen, wir wurden belehrt, wie wir uns zu verhalten haben und es wurden uns die sieben Elefanten einzeln vorgestellt. Am meisten mitgenommen hat uns das Schicksal von Heidi. Sie ist mit ihren 50 Jahren die älteste und musste 45 Jahre davon als Arbeitstier in der Holzindustrie unter schwersten Bedingungen arbeiten. Sie wurde vom Camp befreit und darf jetzt dort ihren Lebensabend verbringen und einfach nur Elefant sein. Nach der Einweisung stopften wir alle Taschen, die wir hatten, voll mit Bananen und gingen zu den Elefanten in das Gelände hinein. Es dauerte nicht lange und wir wurden umzingelt von der Bande. Gierig suchten sie uns mit ihren Rüsseln ab und man kam gar nicht hinterher, sie zu füttern. Wir mussten uns beeilen, damit wir nicht die letzten mit Bananen sind, da man sonst die volle Aufmerksamkeit von allen sieben hatte.

 

Kleiner Exkurs

Als nächstes fuhren wir mit dem Auto zu einer nahegelegenen Farm, wo wir nacheinander mit der Machete eine Bananenstaude kleinhackten, welche als Futter dienen sollte. Hier lernten wir auch ein paar heimische Pflanzen kennen und durften uns durch den Garten „probieren“. Von sehr sehr scharfer Chili, über Bohnen, Bergamotte, Limetten, Papaya, Kokosnuss, bis hin zur zuckersüßen Pomelo frisch vom Baum gepflückt gab es einiges zu bestaunen. Wir fuhren zurück und durften nun unsere eigene Nudelsuppe nach traditioneller Art zubereiten, die sehr lecker war.

 

Füttern, spazieren gehen und baden

Jetzt waren die Elefanten an der Reihe und wir brachten ihnen die zerhackte Bananenstaude. Die zuvor von uns mühsam zerkleinerten Stücke wurden problemlos zerlegt und in wenigen Minuten war alles verdrückt. Wir machten uns mit den Elefanten auf zu einem Spaziergang ins Grüne. Es war faszinierend zwischen ihnen zu laufen und ihre Bewegungen zu beobachten. Wir kamen an einen kleinen Fluss, wo die Elefanten sich auslassen konnten und sich im Schlamm suhlten. Noch nicht gesättigt machten sie sich über Bambus her und fällten nach und nach die großen Sprossen, um an die saftigen Blätter zu kommen. Sie konnten sich frei in ihrem natürlichen Lebensraum bewegen und wir konnten sie dabei beobachten und ihre Verhaltensweisen ausmachen. Es ging weiter zu einem Tümpel, in den wir nun hinein sollten. Zögernd entkleideten wir uns und wateten durch den Schlamm. Zwei Elefanten folgten uns und wir durften sie mit dem Schlamm einreiben und massieren. Das war ein Vergnügen! Nebenan war noch ein zweiter Teich, der etwas sauberer war. Hier machten wir uns und die Elefanten wieder sauber. Nun kamen wir zurück ins Camp und nahmen noch eine Abkühlung im Pool. Nach einer anschließenden Dusche verabschiedeten wir uns langsam und traten die Rückfahrt an. Der Tag hat sich für uns mehr als gelohnt und war definitiv jeden Cent wert!

 

Logo des Elefanten-Camps

Heidi

Zubereitung der Nudelsuppe
Fertige Nudelsuppe
Die Bananenstaude wird zerlegt

Spaziergang durch den Busch mit den Elefanten


Volontär

Entspannt und zufrieden am Ende des Tages

Waisenäffchen

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