Khao Sok NationalparkKhao Sok Nationalparkunderwegs_logoKhao Sok Nationalpark
  • Home
  • Organisation
    • Packliste für Backpacker
    • Der Rucksack
    • Autokauf
    • Work&Travel
  • Reiseziele
    • Asien
      • Thailand
      • Vietnam
      • Laos
      • Kambodscha
    • Australien
      • Roadtrip Australien
      • Westaustralien
      • Südaustralien
      • Victoria
      • Tasmanien
  • Über uns
  • Kunterbunt
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
✕
Inselhopping 2: Koh Phangan
27. Juni 2018
Touristen-Hotspot Phuket
22. August 2018
5. August 2018

Khao Sok Nationalpark

Weiterreise in den Dschungel

Nachdem wir einen Auszug aus der Inselwelt im Golf von Thailand gesehen haben, wollten wir nun die Küste auf der anderen Seite des südlichen Festlandes kennen lernen mit der angrenzenden Andaman-See. Wir überlegten, noch einen Zwischenstopp im Nationalpark Khao Sok einzulegen, der mehr oder weniger mit auf dem Weg lag. Wir entschieden uns glücklicher Weise dafür und wurden mit atemberaubender Natur sowie tollen Erlebnissen belohnt. Doch dazu gleich mehr. Bei Bans Diving Resort konnten wir gleich ein Paket buchen, das die Fähre und die Busfahrt bis zum Nationalpark beinhaltete.

Wir wurden am nächsten Morgen zum Hafen gebracht, wo wir uns in die Schlangen am Schalter einreihten, um einzuchecken. Die Fahrt verlief mal wieder etwas turbulenter, doch diesmal setzten wir uns in den Innenbereich. Nun hieß es in eine Art Totenstarre zu verfallen und irgendwie die Zeit zu überbrücken. Um uns herum wurden auch schon wieder fleißig Tüten befüllt, was ich versuchte so gut es ging zu ignorieren. Patrick hingegen amüsierte sich ganz gut. Auf Koh Samui mussten wir einmal die Fähre wechseln. Die Pause und frische Luft tat ganz gut, wodurch das restliche Stück erträglich war. Mit einem Reisebus ging es nun weiter Richtung Nationalpark. Auf dem Weg dorthin wurde es immer grüner und die Vegetation begann sich zu verändern. Dichter Regenwald mit tropischen Pflanzen und eine Menge Palmöl-Plantagen prägen hier das Bild.

 

Ankunft im Grünen

Abends kamen wir in einem kleinen Ort an, wo auch schon jemand von unserer Unterkunft mit dem wundervollen Namen „Green Mountain View“ auf uns wartete. Wir waren gespannt auf unsere kleine Holzhütte Mitten im Dschungel, die uns gerade mal 8 Euro die Nacht gekostet hatte. Das Besondere war, dass unser Badezimmer kein Dach hatte und man somit ab und zu tierischen Besuch bekam. Wir aßen zu Abend noch eine Kleinigkeit und schauten uns die zahlreichen Touren an, welche man gleich vor Ort buchen konnte. Wir entschlossen uns für eine Zwei-Tages-Tour mit Übernachtung im Nationalpark in einer winzigen schwimmenden Holzhütte. Aufgeregt gingen wir ins Bett. Vor uns lag die erste kühle Nacht in Asien, die uns unter dem dünnen Laken, die hier üblicherweise als Zudecke dienen, etwas frösteln ließ.

Unsere Hütte im Dschungel

Unsere 2-Tages-Tour mit Übernachtung im Nationalpark

Nach einer morgendlichen eisigen Dusche unter freiem Himmel und einem ausgiebigen Frühstück wurden wir auch schon abgeholt von unserem Tour-Guide. Bereits auf dem Weg zum Nationalpark sahen wir die typischen Karstformationen aus Kalkstein aufragen. Khao Sok erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 739 qkm und ist die Heimat unzähliger Pflanzen- und Tierarten. Er wurde zum Teil mit dem Bau des Ratchaprapha-Staudamms geflutet, wodurch sich der Chiao-Lan-See mit einer Fläche von 162 qkm gebildet hat (zweimal so groß wie der Chiemsee). Über diesen gelangten wir nun mit einem typischen Longtail-Boot (schmales Langboot) zu unseren Unterkünften. Wir bekamen so schon einmal einen guten Eindruck, über welche Fläche sich der See erstreckt und wurden ordentlich nass gespritzt. Auf dem Weg kamen wir noch an einem Thai in seinem Boot vorbei, dessen Motor nicht mehr ansprang (wahrscheinlich war der Sprit ausgegangen). Wir nahmen ihn kurzerhand ein Stück mit, indem er sich bei uns festhielt. Unsere Truppe war mit acht Personen recht überschaubar und neben anderen Deutschen waren noch Österreicher und Tschechen vertreten.

Übernachtung im Nationalpark

Als wir ankamen hatten wir ein wenig Zeit zum Entspannen, ein Bad in dem warmen Wasser zu nehmen und die Sonne zu genießen. Wir bezogen einer der winzigen Hütten, welche etwas schief war und so aussah, als würde sie beim nächsten Windstoß umgepustet werden. Diese schwammen auf dem See und waren über einen Holzsteg erreichbar. In ihr befand sich lediglich eine etwas in die Jahre gekommene Matratze mit einem Moskitonetz. Doch das Besondere war eh die atemberaubende Aussicht auf den See und die wunderbare Ruhe im Nationalpark.

 

Ein erlebnisreicher Ausflug mit Höhlendurchquerung

Unser Guide brachte uns über den Wasserweg tiefer in den Dschungel hinein. Ausgerüstet mit ein Paar Gummischuhen führte er uns durch das Dickicht und Flüsse zu einer Höhle. Unsere Sachen ließen wir am Eingang zurück und mit Stirnlampen ausgerüstet machten wir uns in das Innere der Höhle. Der Weg war ganz schön anspruchsvoll und man musste achtsam bleiben, um nicht umzuknicken oder sich den Kopf zu stoßen. Das kalte Wasser ging uns stellenweise bis zu den Schultern und manchmal mussten wir sogar etwas klettern, wobei uns das Wasser entgegen strömte.

Weitere Unannehmlichkeiten stellten die großen Spinnen dar, die überall an den Felswänden und auf dem Boden entlang krochen. Man konnte sie schon von weiter weg ausmachen, da ihre Augen das Licht unserer Lampen reflektierten. Und je tiefer man in das Innere kam, desto größer wurden sie auch. Andere tierische Bewohner waren Fledermäuse, Kröten und Welse. Letztere fütterte unser Guide mit den dicken Spinnen, die er einsammelte und ins Wasser warf. An einer Stelle machten alle die Lampen aus, um die vollkommene Stille und Dunkelheit im Inneren zu spüren. Wir durchquerten einmal komplett die Höhle, was einen Weg von etwa ein bis zwei Kilometern entsprach und waren erleichtert, als wir wieder auf Tageslicht trafen.

Nun mussten wir außen entlang den Weg zurück laufen zu unseren Sachen und anschließend zum Boot. Unser Guide legte dabei ein ganz schönes Tempo zurück, sodass wir zu kämpfen hatten, mit ihm mithalten zu können. Denn der Weg führte über dicke Wurzeln, Steine, umgekippte Bäume, durch Flüsse und Schlamm. Ohne größere Verluste kamen wir schließlich an und fuhren wieder zurück.

Patrick entdeckte später ein Blutegel am Fuß, welches kurzer Hand entfernt wurde. Außerdem hatte er sich durch die viel zu kleinen Schuhe eine Wunde gerieben. Zum Glück war ein deutscher Arzt in den 70ern mit anwesend, der ihn mit einer Farbtinktur die Stellen desinfizierte, sonst hätte er dies wahrscheinlich nicht überlebt (so zumindest nach Aussagen des Arztes). Zum Abendessen durften wir verschiedene thailändische Spezialitäten probieren. Wir quatschten noch ein bisschen mit den anderen und schauten den Thais beim Kartenspielen zu. Zufrieden krabbelten wir auch bald alle in unsere Hütten, da wir in der Früh auf das Wasser hinaus fahren wollten, um den Sonnenaufgang bewundern zu können.

 

Bootsausflug bei Sonnenaufgang

Bootsausflug im Morgengrauen

Als wir am nächsten Morgen hinaustraten, standen wir direkt vor dem wundervollen See mit seiner spiegelglatten Oberfläche. Da das Wasser wärmer war als die Außentemperatur, dampfte es überall und verlieh dem Ort eine mystische Atmosphäre. Wir genossen den Anblick noch bei einer Tasse Kaffee bevor es losging. Die morgendliche Fahrt war unbeschreiblich schön. Wir kamen an traumhaften Stellen vorbei und konnten beobachten, wie die Sonne sich hinter den Felsformationen langsam vorbei schob. Überall war dieser Nebel und dazwischen ragten gespenstisch Stöcke aus dem Wasser. Wir versuchten diesen besonderen Moment so gut es ging für uns festzuhalten, sowohl auf Fotos als auch im Gedächtnis. Als die Sonne aufgegangen war, hatten wir noch das Glück, eine Gruppe Affen zu beobachten, die das Ufer aufgesucht hatte, um sich in den ersten Sonnenstrahlen zu wärmen.

Affenbande beim Sonnenbad

Rückfahrt mit weiteren Besonderheiten

Nach diesem perfekten Start in den Tag ging es wieder zurück, wo bereits das Frühstück auf uns wartete. Danach packten wir zusammen, da es bald weiter ging und wir nicht noch einmal zurück kommen sollten. Wir steuerten eine weitere Höhle namens Pra Kay Petch Cave an, die ausschließlich über den Wasserweg zu erreichen ist. Diese war etwas touristischer und somit herrschte hier reger Andrang. Die Besichtigung stellte sich als weniger abenteuerlich heraus, da sie einfacher zugänglich war.

Eingang Pra Kay Petch Höhle

Auf dem weiteren Weg kamen wir an einer besonderen Felsformation vorbei, die vor uns aus dem Wasser ragte. Die Kulisse bot sich an, um ein paar Fotos zu schießen und ist deshalb auch ein beliebtes Motiv bei Touristen. Bevor es zurück ging, hielten wir noch auf einer kleinen Insel, um etwas zum Mittag zu essen. Unser Guide packte kleine, liebevoll in Bananenblättern eingewickelte Portionen mit gebratenem Reis aus und verteilte diese an uns. Als Nachtisch gab es eine leckere Ananas frisch zurecht geschnitten. Er war ein netter Kerl, der mit seinem Witz und Charme wesentlich dazu beigetragen hat, diesen Ausflug zu etwas Besonderem zu machen.

Beliebtes Fotomotiv vor Felsformation

Nachmittags wurden wir wieder mit dem Bus an unserer Unterkunft abgesetzt, wo wir noch eine weitere Nacht verbrachten. Da wir wegen der Tour aus unserer Hütte raus sind, bezogen wir nun eine andere, die etwas größer war. Zusammen mit dem österreichischen Pärchen ließen wir uns nach einer Pause in den Ort fahren. Dieser gefiel uns sehr gut, da er wenig überlaufen, klein und im Grünen gelegen war. Wir suchten uns ein nettes Lokal, wo wir etwas aßen und uns ein kühles Bier gönnten. Der letzte Abend bei Khao Sok war sehr schön und am nächsten Morgen ging es für uns weiter Richtung Koh Phi Phi. Die Bus- und Fährfahrt dort hin buchten wir wieder direkt und unkompliziert bei der Unterkunft.

Share

Related posts

27. April 2022

Die Inselgruppe Koh Phi Phi


Read more
22. August 2018

Touristen-Hotspot Phuket


Read more
27. Juni 2018

Inselhopping 2: Koh Phangan


Read more
  • Impressum
  • Datenschutz
© 2023 Betheme by Muffin group | All Rights Reserved | Powered by WordPress
Diese Webseite benutzt Cookies. Wenn du die Webseite weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.
Cookie EinstellungenOK
Privacy & Cookies Policy

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Non-necessary
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN