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Perth – Das Abenteuer Australien beginnt

Tapetenwechsel – am 27.12.2017 betraten wir australischen Boden!

Gegen 6 Uhr in der Früh stiegen wir in Perth etwas benommen und hungrig aus dem Flieger. Seit Thailand hatten wir nichts Richtiges mehr gegessen und getrunken – ein Nachteil bei den Billig-Airlines. Die Einreise verlief unkompliziert: Ein kurzer Blick in den Reisepass, unsere Visa wurden elektronisch geprüft, keine Stempel, keine Fragen. Da wir aus Asien kamen, mussten wir im Anschluss noch zur Gepäckkontrolle. Dafür stellten wir uns mit unseren Rucksäcken in einer Reihe auf. Nun kam ein Wachbeamter mit einem Spürhund entlang, der uns nacheinander beschnüffelte. Wahrscheinlich auf der Suche nach Drogen. Es wurde nichts gefunden (sowohl bei unseren nicht deklarierten Nüssen hat er nicht angeschlagen) und somit durften wir einreisen. Wir traten aus dem Flughafen bei strahlend blauem Himmel, Sonnenschein und bereits heißen Temperaturen, denn es ist zur Zeit Sommer und niederschlagsarm. Ab Heute dürfen wir für ein Jahr im Land bleiben, herumreisen und Geld durch Gelegenheitsjobs verdienen, um die Reisekasse wieder aufzufüllen.

 

Unterkünfte für die Anfangszeit

Für die ersten drei Tagen haben wir uns die günstigste Unterkunft bei Airbnb gebucht, die wir finden konnten. Für gerade mal 10 AUD!, das sind umgerechnet circa sieben Euro, kamen wir in einer asiatischen WG in einem typischen Vorort von Perth unter. Das Haus war, wie der Preis schon vermuten lässt, heruntergekommen, schmuddelig, unordentlich und eine Scheibe war eingeschlagen. Dafür konnten wir uns in der Küche an allem bedienen und es gab eine freundliche Katze. Für die ersten Tage war es vollkommen OK.

Wir wechselten schließlich die Unterkunft und kamen jetzt für die nächsten Wochen in einem sauberen und gemütlich eingerichteten Apartment unter. Am Abend des 31.12. kamen Robby und Brina, ein befreundetes Pärchen aus Leipzig, hinzu, welches ähnliche Pläne wie wir verfolgte. Es war schön, jemand Gleichgesinntes bei sich zu haben, sich auszutauschen, gemeinsam in das neue Jahr zu starten und die spannende Anfangszeit zusammen zu durchleben.

 

Perth kennenlernen

Kings Park – die „Seele der Stadt“

Silvester verbrachten wir mit zahlreichen anderen im beliebten Kings Park, der „Seele der Stadt“. Dieser grenzt an die City an und erstreckt sich über eine Fläche von 400 Hektar. Von dem Hügel aus hat man eine traumhafte Sicht auf die Skyline der Stadt und dem Swan River. Bei fast 30 Grad genossen wir das zentrale Feuerwerk und freuten uns auf das bevorstehende Jahr und das Abenteuer Australien! Die Stimmung war ausgelassen und unglaublich friedlich. Hier im Kings Park gibt es auch einen sehr schönen Botanischen Garten und angrenzendes naturbelassenes Buschland, wo wir bereits einen Tag vorher die australische Pflanzenwelt erkundet haben.

Ausblick vom Kings Park

Perth und Fremantle

Perth, die Hauptstadt des Bundesstaates Westaustralien, ist mit knapp zwei Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt Westaustraliens und die viert-größte Australiens. Diese liegt am Swan River (Schwanen Fluss), wo er sich zum Flusssee Perth Water ausdehnt. Die nächstgrößere Stadt, Adelaide, befindet sich schlappe 2.139 km entfernt. Direkt an Perth an der Mündung des Swan Rivers grenzt die angesagte Hafenstadt Fremantle an, wo es neben zahlreichen Pubs wunderschöne saubere Badestrände gibt. Etwas nördlich von Fremantle haben wir den Cottesloe Beach für uns entdeckt, der auch bei den Aussies sehr beliebt ist. Hier haben wir mit zahlreichen Einheimischen unser erstes Fish & Chips bei Sonnenuntergang genossen und den australischen Lifestyle so richtig kennen und lieben gelernt. Ein must do!

Cottesloe Beach

Tagesausflug nach Rottnest Island

Ein weiteres sehr beliebtes Ausflugsziel und Urlaubsort sowohl bei Touristen als auch bei den Aussies ist Rottnest Island oder kurz „Rotto“. Mit der Fähre gelangt man entweder von Perth oder Fremantle (ca. 19 km entfernt) schnell und unkompliziert auf die autofreie Insel. Es gibt derzeit drei Fähranbieter: Rottnest Express, mit denen wir auch gefahren sind, SeaLink Rottnest Island und Rottnest Fast Ferries. Es empfiehlt sich die Preise im Internet zu vergleichen und die Tickets im Voraus zu buchen. Wir haben Rottnest Island zu Fuß an einem Tag erkundet und dabei ordentlich Kilometer gemacht. Somit konnten wir die 11 km lange und 4,5 km breite Insel intensiv erkunden und hatten trotzdem genug Zeit zum Schnorcheln und Baden. Denn zu Fuß kamen wir an einigen abgelegenen und einsamen Buchten und Stränden vorbei, die nur darauf warteten, von uns entdeckt zu werden.

Rottnest Island

Alternativ kann man sich vor Ort auch für etwa 30 AUD pro Tag Fahrräder ausleihen bei Rottnest Island Bike Hire oder direkt über Rottnest Express. Etwas Besonderes sind die vielen zutraulichen Quokkas, auch Kurzschwanzkänguru genannt, durch die die Insel ihren Namen „Rottnest“ erhalten hat. Es heißt übersetzt Rattennest, denn anfänglich dachte man, es handelt sich um große Ratten. Neben einigen Wäldern auf dem Festland beschränkt sich die Quokka-Population nur noch auf die Insel. Heute sind die kleinen Beuteltiere ein sehr beliebtes Selfie-Motiv bei den Touristen und eroberten die sozialen Medien.

Quokka

Erste organisatorische Schritte in Australien

Ausführliche Informationen zu einen gelungenen Einstieg in euer Work&Travel-Jahr erhaltet ihr in folgendem Beitrag:

Work&Travel

Die ersten Wochen nutzten wir intensiv für organisatorische Erledigungen, „Behördengänge“ und setzten uns mit dem Thema Autokauf auseinander. Wobei „Behördengänge“ ein sehr deutsch-geprägtes Wort ist und eigentlich nicht im geringsten etwas mit deutscher Bürokratie gemein hat. Wir sprechen dabei von Dingen wie eine Steuernummer beantragen, eine SIM-Karte aktivieren oder ein Bankkonto eröffnen. Jedoch sind die erforderlichen Handlungen nicht an einem Tag erledigt, weshalb ihr vor allem für den Autokauf einige Wochen einplanen solltet.

Wir waren relativ schnell erfolgreich bei der Autosuche. Bereits nach der dritten Besichtigung fiel unsere Wahl auf einen Mitsubishi Delica. Anfangs konnten wir uns zwischen einem Campervan und einem Geländewagen nicht entscheiden. Dieses Auto war die perfekte Lösung für unser Problem. Denn wir mussten so für uns keinen Kompromiss eingehen, da es sich um einen Campervan mit 4WD (Allradantrieb) handelt! Der Dieselmotor hatte zwar schon einige Jahre auf den Buckel aber insgesamt machte das Fahrzeug einen sehr gepflegten Eindruck. 7.500 AUD kostete uns das gute Stück und es kamen neben dem Kaufpreis noch weitere Kosten hinzu.

Plant ihr auch in Westaustralien zu starten und euch ein Auto zu kaufen? Hier geht es zum Beitrag:

Autokauf in WA

Stolze Autobesitzer

Erstausstattung für das Camping-Abenteuer

Bereits im Van eingebaut waren ein Bettgestell mit Matratze sowie Vorhänge, sodass unsere nicht vorhandenen handwerklichen Fähigkeiten nicht weiter in Anspruch genommen werden mussten. Ansonsten mussten wir unser neues Zuhause komplett neu ausstatten. Deshalb verbrachten wir nach der Übergabe die nächsten Tage stundenlang in diversen Läden, Kaufhäusern und Baumärkten. Wir legten uns eine komplette Campingausrüstung zu, die aus Stühlen, einen Tisch, Besteck, Geschirr, Pfannen, Töpfen, zwei Gaskochern, einer Kühlbox, Wasserkanister, zahlreichen Boxen etc. bestand. Bei IKEA besorgten wir uns für die Wohlfühlatmosphäre Decken, Bettbezug, Laken, Kissen und ein absolutes must-have als Backpacker – die Lichterkette. Nur auf den Traumfänger verzichteten wir bewusst.

Auf Empfehlungen von Martin entschieden wir uns für einen neuen Satz Reifen plus zwei Ersatzreifen, die sowohl für normale Straßen als auch für Schotterpisten und das Gelände geeignet sind. Im Nachhinein betrachtet war das eine lohnenswerte Investition, da wir an keiner Stelle Probleme mit den Reifen hatten. Er übernahm den Reifenwechsel und half uns, die hintere Sitzbank abzumontieren und für uns zu entsorgen. Nun benötigten wir noch einen Dachgepäckträger, den wir günstig über Gumtree (das australische eBay) erstanden sowie einen Korb, um zusätzlichen Stauraum für einen Reifen, Diesel-Kanister und andere Dinge zu haben.

Als wir schließlich komplett eingerichtet und alle Formalitäten erledigt waren, konnte das Abenteuer beginnen. Es kamen am Ende noch einige Kosten für die Ausstattung, die Ummeldung sowie die Versicherungen hinzu, sodass wir insgesamt etwa 10.000 AUD für unser mobiles Zuhause ausgegeben haben. Nun konnten wir es kaum erwarten, die Stadt hinter uns zu lassen und endlich mehr von Australien zu sehen. Von da an trennten sich unsere Wege, da Brina und Robby Richtung Süden aufbrachen und wir erst einmal ein Stück in den Norden fuhren. Für den 21. Januar hatten wir nämlich noch Tickets für ein Konzert von Parkway Drive in Fremantle.

Parkway Drive – es war laut!

Erster Roadtrip und Generalprobe

Von nun an lebten wir im Auto und sind auf Campingplätzen zu Hause. Was war das für ein aufregendes Gefühl, endlich auf australischen Straßen unterwegs zu sein, einen Eindruck von der Weite und unberührten Natur dieses Landes zu bekommen sowie erste Camping-Erfahrungen zu sammeln. Leider goss es wie in Strömen, als wir unsere allererste Nacht im Auto verbrachten. Da es in und um Perth eher schlecht aussah mit kostenlosen Campingplätzen, suchten wir uns etwas abgelegen einen ruhigen Platz am Meer. So richtig kamen wir nicht zur Ruhe, da wir Angst hatten, von einem Ranger entdeckt zu werden. Denn es drohen mitunter hohe Strafgebühren, wenn man an den falschen Plätzen über Nacht steht. Man muss auf Hinweisschilder achten und wir haben uns eine sehr hilfreiche App namens Wikicamps zugelegt, die uns einen guten Überblick über alle Campingplätze gab. Doch wir hatten Glück und es gab auch andere Gleichgesinnte. Es war definitiv ein wunderbares Gefühl mit Meeresrauschen einzuschlafen und direkt am Indischen Ozean aufzuwachen!

Frühstück als neugeborene Camper

Die Pinnacles im Nambung Nationalpark

Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Norden. Unser erstes Ziel waren die Pinnacles im Nambung-Nationalpark circa 250 km nördlich von Perth. Es handelt sich um bis zu vier Meter hohe verwitterte Kalksteinsäulen, die vor vielen 1000 Jahren entstanden sind. Man fühlt sich hier wie in der Wüste und es gibt riesige Wanderdünen.

Pinnacles im Nambung National Park

Wir verbrachten noch ein paar Tage an der Küste an einem beliebten Urlaubs- und Badeort namens Guilderton. Ein wunderschöner und einmaliger Anblick bot sich uns hier: Eine schmale Sandbank trennt den tiefblauen Ozean von dem dunklen Moore River, der am Rand in Braun- und Gelbtönen erstrahlt. Da das Meer hier durch den Wind sehr aufbrausend war, konnten wir uns im geschützten Fluss abkühlen. Auch waren wir von den Pelikanen begeistert, die sich nicht von uns stören ließen. Bei Fish & Chips kann man hier in traumhafter Kulisse den perfekten Tag am Meer ausklingen lassen.

Urlaubsort Guilderton

Ganz in der Nähe befindet sich der beliebte Freecamper Moore River Bridge Rest Stop, wo wir einige Nächte verbrachten. Direkt vom Campingplatz aus oder im Badgingarra Nationalpark unternahmen wir ganz aufgeregt einige Buschwanderungen und erfreuten uns an der heimischen Flora und Fauna. Unsere allerersten Kängurus in freier Wildbahn ließen auch nicht lang auf sich warten – ein ganz besonderer Moment für uns! Unser Auto hat die Bewährungsprobe gut bestanden und nun konnte es für uns weiter Richtung Süden gehen, der eigentliche Beginn unserer laaangen Reise.

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